In Berlin-Brandenburg vorkommende Familien
sortiert nach deutschen Namen   sortieren nach wissenschaftlichen Namen
Familienbild
Bolitophiliden
Bolitophilidae
Familienbild
Büschelmücken
Chaoboridae
Familienbild
Diadociiden
Diadociidae
Familienbild
Ditomyiiden
Ditomyiidae
Familienbild
Dungmücken
Scatopsidae
Familienbild
Dunkelmücken
Thaumaleidae
Familienbild
Faltenmücken
Ptychopteridae
Familienbild
Fenstermücken
Anisopodidae
Familienbild
Gallmücken
Cecidomyiidae
Familienbild
Gnitzen
Ceratopogonidae
Familienbild
Haar-, Märzmücken
Bibionidae
Familienbild
Kriebelmücken
Simuliidae
Familienbild
Langhornmücken
Keroplatidae
Familienbild
Löcherpilzmücken
Mycetobiidae
Familienbild
Moosmücken
Cylindrotomidae
Familienbild
Pilzmücken
Mycetophilidae
Familienbild
Schmetterlingsmücken
Psychodidae
Familienbild
Schnaken
Tipulidae
Familienbild
Stechmücken
Culicidae
Familienbild
Stelzmücken
Limoniidae
Familienbild
Sumpfmücken
Pediciidae
Familienbild
Tastermücken
Dixidae
Familienbild
Trauermücken
Sciaridae
Familienbild
Wintermücken
Trichoceridae
Familienbild
Zuckmücken
Chironomidae

Scatopsidae - Dungmücken
Die kleine, noch wenig erforschte Familie enthält weltweit etwa 350 Arten, die bevorzugt offene und relativ feuchte Lebensräumen in den gemäßigten Breiten besiedeln. In Deutschland sind bislang 51 Arten nachgewiesen.
Die meist schwarzen, nicht stechenden Dungmücken sind mit einer Körperlänge von 0,5-4 mm winzig. Ihr kaum behaarter Körper ist kompakt gebaut mit recht kurzen Beinen, auch die Fühler sind kurz. Die Adern am Außenrand der Flügel sind kräftig und dunkel gefärbt, die übrigen schwach und unauffällig. - Scatopsiden finden sich in oft großer Zahl auf Blütenständen von Doldenblütlern und Korbblütlern. Schwärme aus tausenden Individuen, die verschiedenen Arten angehören können, treten während der Paarungsphase auf. Die Lebensspanne der geschlechtsreifen Tiere beträgt nur wenige Tage.
Die Eier werden in bogenförmig angeordneten Gruppen aus bis zu 300 Stück auf feuchtem Substrat abgelegt. Die nach etwa einem Monat schlüpfenden Larven entwickeln sich in verrottendem organischem Material wie Dung, Totholz, Falllaub, Kompost und nasse Blumentopferde, auch in verderbenden Kartoffeln und Rüben sowie Schweinefutter. Einige Arten besiedeln Pilzfruchtkörper und können im Kulturpilzanbau (Champignons, Seitlinge) erheblichen Schaden anrichten.

illustrierte Arten
Bild
Apiloscatopse flavicollis
Bild
Apiloscatopse picea
Bild
Scatopse notata

Familie in der Artenliste zeigen