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Coccinellidae - Marienkäfer
Die Marienkäfer sind eine der bekanntesten Familien der Käfer. Fast jedes Kind erkennt diese hübschen Käferchen sofort als "Gotteskälbchen, Jungfernkäferchen und Glückskäferchen", wie die Marienkäfer im Volksmund auch heißen, neben vielen hundert anderen Namen im deutschen Sprachgebiet. Sie sind mit ca 5600 Arten über die ganze Welt verbreitet, 230 Arten in 40 Gattungen leben in Europa und in Deutschland können wir 80 Arten beobachten. Gern gesehen sind sie auch in Gärten, wo viele Arten Blattläusen nachstellen. Aber es gibt auch drei Arten bei uns, die sich von Pflanzen ernähren und andere ernähren sich von Mehltaupilzen und Schildläusen. Nach der Überwinterung (meist unter Rinde und unter Moos) wenn die Sonne kräftig scheint, beginnen sie bald mit der Kopula. Die Weibchen legen dann die Eier meist in kleinen Häufchen an geeigneten Orten ab. Die Eizahl kann je nach Art bis zu 800 (z.B. Coccinella 7-punctata) betragen. Die Larven häuten sich dreimal, selten viermal und verpuppen sich dann, bevor sie kräftig in Blattlauskolonien aufgeräumt haben. Die meisten Arten haben nur eine Generation im Jahr. Nach einer Puppenruhe von 10 -14 Tagen schlüpfen die jungen Käfer, und suchen nach Beute, wenn sie sich ausgefärbt haben.
illustrierte Arten