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Anisopodidae - Fenstermücken
Diese kleine, in ihrer Zusammensetzung nicht einheitlich gehandhabte Familie ist in Deutschland mit fünf sehr ähnlich aussehenden Arten der Gattung Sylvicola vertreten. Es handelt sich um ca. 5 mm große, schlanke Tiere mit langen Beinen und gefleckten Flügeln, welche in Ruhe über dem Hinterleib zusammengelegt werden. Während man in der Vergangenheit irrigerweise die Gemeine Fenstermücke S. fenestralis für die häufigste Art hielt (worauf die Bezeichnung „gemein“ anspielt), zeigten neuere Untersuchungen, dass sie viel seltener auftritt als ihre Verwechselungsarten. Spezielle Merkmale der Flügelnervatur erlauben die Zuordnung zu zwei Artkomplexen im Rang von Untergattungen, die sichere Artbestimmung ist aber nur anhand von Genitalpräparaten möglich. Die Wahrscheinlichkeit, im Gebiet noch weitere Arten aufzufinden, ist hoch.
Fenstermücken sind ganzjährig aktiv und in der kühleren Jahreszeit oft im Inneren von Gebäuden anzutreffen. Im Freien kann man Schwärme tanzender Männchen beobachten, die begattungsbereite Weibchen anziehen. Die ca. 14 mm langen, dünnen Larven sind wurmförmig und ernähren sich von verrottender organischer Substanz.
Fenstermücken sind ganzjährig aktiv und in der kühleren Jahreszeit oft im Inneren von Gebäuden anzutreffen. Im Freien kann man Schwärme tanzender Männchen beobachten, die begattungsbereite Weibchen anziehen. Die ca. 14 mm langen, dünnen Larven sind wurmförmig und ernähren sich von verrottender organischer Substanz.
illustrierte Arten