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Keroplatidae - Langhornmücken
Innerhalb der Pilzmückenverwandtschaft sind die Keroplatide eine große Familie mit etwa 1000 bekannten Arten weltweiter Verbreitung, die tatsächliche Artenzahl liegt vermutlich weit höher. Die größte Vielfalt findet sich in der Paläarktis und in der Neotropis. In Deutschland werden über 50 Arten angetroffen. Der Name „Langhornmücken“passt vor allem auf die Vertreter der umfangreichsten Gattung Macrocera, deren Fühlerlänge die des Körpers weit übersteigen kann.
Die schlanken, oft dunkel gefärbten Imagines werden bis 10(-15) mm lang. Ihr Brustabschnitt ist hoch aufgewölbt und trägt lange Beine mit ausgeprägten Hüften. Die Flügel zeigen eine reduzierte, typische Aderung, sie können gemustert sein. Man findet die Tiere an dunklen, feuchten Orten, auch in Höhlen; sie sind oft dämmerungs- oder nachtaktiv. Über ihre Lebensweise ist wenig bekannt, einige sind Blütenbesucher.
Die Larven leben teils räuberisch, was als ursprünglichste Ernährungsform in der Familie angesehen wird. Sie spinnen hierzu Netze, deren Fäden sie mit ausgeschiedenen Säuretröpfchen (meist Oxalsäure) bestücken; dadurch werden gefangene Kleinlebewesen abgetötet. Viele Langhornmückenlarven ernähren sich von Pilzmyzelien oder deren Fruchtkörpern. Ihre Netze sind weniger säurehaltig; sie spinnen sie z. B. auf der Unterseite von Porlingen und fangen darin die Pilzsporen oder kleine Wirbellose ein, die sie verzehren. In etwa 10 Arten tritt Biolumineszenz auf, wobei die Larven stärker leuchten als die Imagines. Insgesamt weiß man auch über die Biologie der Larven noch sehr wenig.
Die schlanken, oft dunkel gefärbten Imagines werden bis 10(-15) mm lang. Ihr Brustabschnitt ist hoch aufgewölbt und trägt lange Beine mit ausgeprägten Hüften. Die Flügel zeigen eine reduzierte, typische Aderung, sie können gemustert sein. Man findet die Tiere an dunklen, feuchten Orten, auch in Höhlen; sie sind oft dämmerungs- oder nachtaktiv. Über ihre Lebensweise ist wenig bekannt, einige sind Blütenbesucher.
Die Larven leben teils räuberisch, was als ursprünglichste Ernährungsform in der Familie angesehen wird. Sie spinnen hierzu Netze, deren Fäden sie mit ausgeschiedenen Säuretröpfchen (meist Oxalsäure) bestücken; dadurch werden gefangene Kleinlebewesen abgetötet. Viele Langhornmückenlarven ernähren sich von Pilzmyzelien oder deren Fruchtkörpern. Ihre Netze sind weniger säurehaltig; sie spinnen sie z. B. auf der Unterseite von Porlingen und fangen darin die Pilzsporen oder kleine Wirbellose ein, die sie verzehren. In etwa 10 Arten tritt Biolumineszenz auf, wobei die Larven stärker leuchten als die Imagines. Insgesamt weiß man auch über die Biologie der Larven noch sehr wenig.
illustrierte Arten