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Bombyliidae - Wollschweber
Die umfangreiche Familie (> 5000 Arten) weist die größte Biodiversität in tropisch-subtropischen Trockengebieten auf. In Deutschland leben etwa 40 Arten. Die auffälligen Imagines sind klein bis relativ groß (20 mm) und lassen sich zwei Formgruppen zuordnen. Einerseits finden sich rundliche, stark behaarte und damit hummelähnliche Tiere, die einen langen, nach vorn gestreckten Rüssel besitzen. Zum anderen kommen mehr oder weniger abgeflachte Tiere mit kurzen Mundwerkzeugen und meist dunkel gezeichneten Flügeln vor. Alle haben einen runden Kopf und lange, dünne Beine.
Wollschweber sind ausgezeichnete Flieger und können im Schwirrflug in der Luft stehen. Sie sind effiziente Blütenbestäuber, da sie sich von Nektar und Pollen ernähren. Man kann Bombyliiden schon im Frühling beim Sonnenbad auf Waldwegen, Blättern und anderen warmen Plätzen sitzend beobachten. Dabei halten sie die Flügel in der typischen Deltaform abgespreizt, so dass der Hinterleib sichtbar ist.
Die Larven ernähren sich parasitoid von Eigelegen, Larven und Puppen anderer Insekten (Bienen und Wespen, Käfer, Fliegen, Schmetterlinge, Heuschrecken). Die Weibchen vieler Arten schwirren über dem Wirtsnest und schießen die Eier einzeln in dessen Eingang oder in die Nähe. Sie haben im Hinterleibsende eine Tasche, die sie vor der Eiablage mit feinem Sand füllen und damit jedes Ei vor dem Abwurf ummanteln. Die geschlüpften beweglichen Primärlarven (Planidien) suchen ihren Wirt aktiv auf und setzen sich an ihm fest. Im Verlauf mehrerer Häutungszyklen wird der Wirt konsumiert.
Wollschweber sind ausgezeichnete Flieger und können im Schwirrflug in der Luft stehen. Sie sind effiziente Blütenbestäuber, da sie sich von Nektar und Pollen ernähren. Man kann Bombyliiden schon im Frühling beim Sonnenbad auf Waldwegen, Blättern und anderen warmen Plätzen sitzend beobachten. Dabei halten sie die Flügel in der typischen Deltaform abgespreizt, so dass der Hinterleib sichtbar ist.
Die Larven ernähren sich parasitoid von Eigelegen, Larven und Puppen anderer Insekten (Bienen und Wespen, Käfer, Fliegen, Schmetterlinge, Heuschrecken). Die Weibchen vieler Arten schwirren über dem Wirtsnest und schießen die Eier einzeln in dessen Eingang oder in die Nähe. Sie haben im Hinterleibsende eine Tasche, die sie vor der Eiablage mit feinem Sand füllen und damit jedes Ei vor dem Abwurf ummanteln. Die geschlüpften beweglichen Primärlarven (Planidien) suchen ihren Wirt aktiv auf und setzen sich an ihm fest. Im Verlauf mehrerer Häutungszyklen wird der Wirt konsumiert.
illustrierte Arten