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Scenopinidae - Fensterfliegen
Mit über 420 Arten sind die Fensterfliegen eine recht kleine Familie, knapp 200 Arten gehören zur Gattung Scenopinus. Ihre Vertreter sind weltweit verbreitet, die größte Vielfalt findet sich in wasserarmen Gebieten mit trockenem Sandboden. Verwandtschaftsbeziehungen bestehen zu den Stilettfliegen (Therevidae). In Deutschland sind die Scenopinidae mit 4 Scenopinus-Arten vertreten, u. a. mit der Fensterfliege S. fenestralis, die man öfters in Wohnungen, und dort am Fenster, antrifft.
Die Imagines sind relativ klein (1,5-9 mm) und meist dunkel gefärbt, mitunter mit weißen oder gelben Markierungen. Die Körperform ist breit oder länglich und dabei etwas abgeflacht, die Beine sind recht kurz. Kräftige Borsten fehlen, Thorax und Hinterleib tragen kurze, breite Haare. Der Kopf sitzt relativ tief am Thorax. Bei den Männchen berühren sich die Augen. Das verlängerte dritte Fühlerglied trägt nur eine winzige Fühlerborste. Der kurze Rüssel hat Saugfunktion und dient zur Aufnahme von Blütennektar und Honigtau.
Die langen, dünnen Larven leben räuberisch und graben im Sand oder in der Laubstreu nach Larven von Insekten und anderen Gliederfüßern. Man findet sie auch in Termitenhügeln, in Bienenstöcken, in Fraßgängen von holzbewohnenden Insekten, in Fledermaus-Guano und in den Nestern und Bauen von Wirbeltieren. Die Larven der in menschlichen Behausungen auftauchenden Arten leben in Schuppen, auf Dachböden und in Vorratsspeichern sowie in Nistkästen und erbeuten Larven von Schädlingen (Teppichkäfer, Motten u. a.) sowie Hausstaubmilben, Flöhe und andere Kleinlebewesen.
Die Imagines sind relativ klein (1,5-9 mm) und meist dunkel gefärbt, mitunter mit weißen oder gelben Markierungen. Die Körperform ist breit oder länglich und dabei etwas abgeflacht, die Beine sind recht kurz. Kräftige Borsten fehlen, Thorax und Hinterleib tragen kurze, breite Haare. Der Kopf sitzt relativ tief am Thorax. Bei den Männchen berühren sich die Augen. Das verlängerte dritte Fühlerglied trägt nur eine winzige Fühlerborste. Der kurze Rüssel hat Saugfunktion und dient zur Aufnahme von Blütennektar und Honigtau.
Die langen, dünnen Larven leben räuberisch und graben im Sand oder in der Laubstreu nach Larven von Insekten und anderen Gliederfüßern. Man findet sie auch in Termitenhügeln, in Bienenstöcken, in Fraßgängen von holzbewohnenden Insekten, in Fledermaus-Guano und in den Nestern und Bauen von Wirbeltieren. Die Larven der in menschlichen Behausungen auftauchenden Arten leben in Schuppen, auf Dachböden und in Vorratsspeichern sowie in Nistkästen und erbeuten Larven von Schädlingen (Teppichkäfer, Motten u. a.) sowie Hausstaubmilben, Flöhe und andere Kleinlebewesen.
illustrierte Arten