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Rhagionidae - Schnepfenfliegen
Die Rhagionidae gehören zu den ältesten Abstammungslinien der Brachycera. Mit über 750 Arten sind sie weltweit verbreitet, in Deutschland finden sich davon 35. Es handelt sich um kleine bis recht große Tiere (2-20 mm) mit schlankem, borstenlosem Körper und langen Beinen. Sie sind gelblichbraun bis dunkel gefärbt.
Der kleine Kopf trägt kurze Fühler und einen kräftigen Rüssel, dessen Form an einen Schnepfenschnabel erinnern soll. Die Augen der Männchen berühren sich. Der gewölbte Thorax weist oft ein Längsstreifenmuster oder auch markante Behaarung auf. Die Flügel haben eine reiche Aderung und sind bei vielen Arten dunkel gemustert. Der Hinterleib verschmälert sich zur Spitze hin, er kann ebenfalls dicht behaart oder kontrastierend gezeichnet sein. Bei den Weibchen ist er an der Basis wesentlich breiter als bei den Männchen.
Imagines finden sich in Wäldern und an deren Rändern, feuchte Orte werden bevorzugt. Man trifft sie oft kopfabwärts mit angehobenem Vorderkörper an Baumstämmen oder Masten sitzend an. Sie ernähren sich räuberisch von kleinen Insekten, auch Pollen, Nektar und Honigtau werden aufgenommen. In den Gattungen Symphoromyia und Spaniopsis saugen die Weibchen Blut an Säugetieren und Fröschen, auch der Mensch wird befallen. Mit ihren spezialisierten schneidend-bohrenden Mundwerkzeugen produzieren sie schmerzhafte Hautwunden. Symphoromyia-Weibchen treten in Schwärmen auf und sind in Nordamerika im Frühsommer eine Plage der Bisons und Maultierhirsche, die zu dieser Zeit ihr dickes Winterfell abwerfen.
Die Larven der Schnepfenfliegen leben in feuchter Erde und in Totholz, z. B. in den Fraßgängen holzbewohnender Insekten, seltener auch im Wasser. Sie ernähren sich von verrottender Pflanzensubstanz oder räuberisch von den darin befindlichen Kleintieren, Rhagio-Larven attackieren Regenwürmer und weichhäutige Insektenlarven. Spania- und Litoleptis-Larven minieren in Lebermoosen, Ptiolina-Larven bohren in den Stämmchen von Laubmoosen.
Der kleine Kopf trägt kurze Fühler und einen kräftigen Rüssel, dessen Form an einen Schnepfenschnabel erinnern soll. Die Augen der Männchen berühren sich. Der gewölbte Thorax weist oft ein Längsstreifenmuster oder auch markante Behaarung auf. Die Flügel haben eine reiche Aderung und sind bei vielen Arten dunkel gemustert. Der Hinterleib verschmälert sich zur Spitze hin, er kann ebenfalls dicht behaart oder kontrastierend gezeichnet sein. Bei den Weibchen ist er an der Basis wesentlich breiter als bei den Männchen.
Imagines finden sich in Wäldern und an deren Rändern, feuchte Orte werden bevorzugt. Man trifft sie oft kopfabwärts mit angehobenem Vorderkörper an Baumstämmen oder Masten sitzend an. Sie ernähren sich räuberisch von kleinen Insekten, auch Pollen, Nektar und Honigtau werden aufgenommen. In den Gattungen Symphoromyia und Spaniopsis saugen die Weibchen Blut an Säugetieren und Fröschen, auch der Mensch wird befallen. Mit ihren spezialisierten schneidend-bohrenden Mundwerkzeugen produzieren sie schmerzhafte Hautwunden. Symphoromyia-Weibchen treten in Schwärmen auf und sind in Nordamerika im Frühsommer eine Plage der Bisons und Maultierhirsche, die zu dieser Zeit ihr dickes Winterfell abwerfen.
Die Larven der Schnepfenfliegen leben in feuchter Erde und in Totholz, z. B. in den Fraßgängen holzbewohnender Insekten, seltener auch im Wasser. Sie ernähren sich von verrottender Pflanzensubstanz oder räuberisch von den darin befindlichen Kleintieren, Rhagio-Larven attackieren Regenwürmer und weichhäutige Insektenlarven. Spania- und Litoleptis-Larven minieren in Lebermoosen, Ptiolina-Larven bohren in den Stämmchen von Laubmoosen.
illustrierte Arten