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Conopidae - Dickkopffliegen
Die Familie umfasst etwa 800 Arten und ist in Deutschland mit ca. 55 Arten vertreten. Die Imagines sind gute Flieger und zeichnen sich durch einen dicken, aufgeblasenen Kopf aus, der markante, nach vorn gestreckte Fühler trägt. Viele Arten weisen einen langen, faltbaren Saugrüssel auf, der in Ruhestellung zusammengeklappt in einer Rinne des Kopfes liegt. Die Beine sind lang, der Körper ist oft schlank und kahl und der Hinterleib am Ende meist etwas eingerollt. Die kleinsten, 3-5 mm großen Fliegen sind überwiegend schwarz, größere sind mehr oder weniger rötlichbraun, und die stattlichsten Vertreter (bis 20 mm lang) sind schwarz-gelb gefärbt und wirken wespenartig. Diese Ähnlichkeit wird noch verstärkt, wenn der Hinterleib mit einem dünnen Stiel am Thorax ansitzt. Die schmalen Flügel können gefleckt sein oder dunklere Partien aufweisen.
Die Imagines trifft man beim Nektartrinken auf Blüten an oder auf Ansitzwarten wie Zweig- oder Blattspitzen. Die Larven der Dickkopffliegen sind Parasitoide, Wirte sind überwiegend Hautflügler (Bienen, Hummeln, Wespen). Im Fluge heften die Weibchen ihre Eier an den Hinterleib der Wirtstiere. Die sofort schlüpfenden Larven dringen in den Wirtskörper ein und leben zunächst von der Hämolymphe, ernähren sich dann aber auch von den inneren Organen, was schließlich zum Tode des Wirts führt. Die Larven nutzen den toten Körper zur Verpuppung und überwintern darin ein- bis mehrmalig.
Die Imagines trifft man beim Nektartrinken auf Blüten an oder auf Ansitzwarten wie Zweig- oder Blattspitzen. Die Larven der Dickkopffliegen sind Parasitoide, Wirte sind überwiegend Hautflügler (Bienen, Hummeln, Wespen). Im Fluge heften die Weibchen ihre Eier an den Hinterleib der Wirtstiere. Die sofort schlüpfenden Larven dringen in den Wirtskörper ein und leben zunächst von der Hämolymphe, ernähren sich dann aber auch von den inneren Organen, was schließlich zum Tode des Wirts führt. Die Larven nutzen den toten Körper zur Verpuppung und überwintern darin ein- bis mehrmalig.
illustrierte Arten