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Xylophagidae - Holzfliegen
Die Holzfliegen sind mit ca. 134 Arten eine kleine Familie, sie kommen außer in der afrotropischen Region auf der ganzen Welt vor. In Deutschland finden sich 5 Arten aus zwei Gattungen.
Mit 2-25 mm Körperlänge gibt es beträchtliche innerfamiliäre Größenunterschiede. Auch die Körperform ist variabel, manche Fliegen sind gedrungen und robust, andere schlank und an Schnepfenfliegen (Rhagionidae) erinnernd oder schlupfwespenähnlich. Oft sind sie schwarz gefärbt, wobei gelbe Zeichnungen auftreten können; auch braune, rötliche oder gelbe Tiere werden angetroffen. Kräftige Borsten fehlen, eine unauffällige Behaarung ist vorhanden.
Der Kopf ist halbkugelig bis fast rund, die Augen der Weibchen stehen weiter auseinander als die der Männchen, bei Coenomyia sind die Augen behaart und die der Männchen berühren sich. Die recht langen Fühler der Holzfliegen sind vielgestaltig. Das dritte Fühlerglied besteht häufig aus 7-8 Segmenten, bei Dialysis sind alle bis auf das erste zu einer langen Fühlerborste (Arista) verschmolzen. Besonders auffällig sind die Fühler in der Gattung Rachicerus: hier ist das dritte Fühlerglied aus 20 bis 36 sägezahnartigen oder quer gestreckten Segmenten zusammengesetzt, im letzteren Fall ergibt sich ein kammartiges Erscheinungsbild des Fühlers (an manche Nachtfalter erinnernd). - Coenomyia trägt am Hinterrand des Schildchens (Scutellum, Teil des Thoraxrückens) zwei kräftige Dornen. Die Beine der Holzfliegen sind lang und dünn. Die Flügel haben oft verdunkelte Adern und dunkle Flecken, auch einheitlich dunkle Flügel kommen vor. Der Hinterleib ist verdickt oder schlank, er verschmälert sich zum Ende hin. Die Weibchen haben einen einziehbaren Legeapparat.
Xylophagiden leben in Wäldern, oft in Gewässernähe, sie ernähren sich von aus Stammverletzungen austretenden Baumsäften, wohl auch von Nektar und anderen Flüssigkeiten. Bei einzelnen Arten ist eine Bindung an Laubwälder oder an Nadelwälder zu beobachten. Gelegentlich kann man die Imagines beim Auf-und-ab-Fliegen an Baumstämmen beobachten. Die heimische große Coenomyia ferruginea (Stinkfliege) sitzt gerne träge auf Blättern in der Nähe von Wasserläufen. Die Tiere sind rotbraun gefärbt, die Männchen dabei deutlich dunkler als die Weibchen. Ihr Name spielt auf den feinen Geruch nach Kräuterkäse an, den Imagines wie Larven ausströmen. Ihre Larven leben in humusreicher Erde, die der anderen Holzfliegen, soweit bekannt, unter der Borke oder tief im Inneren von feuchtem, faulendem Totholz. Alle sind Räuber, die die Larven anderer Insekten (z. B. holzbewohnender Käfer) sowie Regenwürmer jagen, auch Kannibalismus wird beobachtet.
Mit 2-25 mm Körperlänge gibt es beträchtliche innerfamiliäre Größenunterschiede. Auch die Körperform ist variabel, manche Fliegen sind gedrungen und robust, andere schlank und an Schnepfenfliegen (Rhagionidae) erinnernd oder schlupfwespenähnlich. Oft sind sie schwarz gefärbt, wobei gelbe Zeichnungen auftreten können; auch braune, rötliche oder gelbe Tiere werden angetroffen. Kräftige Borsten fehlen, eine unauffällige Behaarung ist vorhanden.
Der Kopf ist halbkugelig bis fast rund, die Augen der Weibchen stehen weiter auseinander als die der Männchen, bei Coenomyia sind die Augen behaart und die der Männchen berühren sich. Die recht langen Fühler der Holzfliegen sind vielgestaltig. Das dritte Fühlerglied besteht häufig aus 7-8 Segmenten, bei Dialysis sind alle bis auf das erste zu einer langen Fühlerborste (Arista) verschmolzen. Besonders auffällig sind die Fühler in der Gattung Rachicerus: hier ist das dritte Fühlerglied aus 20 bis 36 sägezahnartigen oder quer gestreckten Segmenten zusammengesetzt, im letzteren Fall ergibt sich ein kammartiges Erscheinungsbild des Fühlers (an manche Nachtfalter erinnernd). - Coenomyia trägt am Hinterrand des Schildchens (Scutellum, Teil des Thoraxrückens) zwei kräftige Dornen. Die Beine der Holzfliegen sind lang und dünn. Die Flügel haben oft verdunkelte Adern und dunkle Flecken, auch einheitlich dunkle Flügel kommen vor. Der Hinterleib ist verdickt oder schlank, er verschmälert sich zum Ende hin. Die Weibchen haben einen einziehbaren Legeapparat.
Xylophagiden leben in Wäldern, oft in Gewässernähe, sie ernähren sich von aus Stammverletzungen austretenden Baumsäften, wohl auch von Nektar und anderen Flüssigkeiten. Bei einzelnen Arten ist eine Bindung an Laubwälder oder an Nadelwälder zu beobachten. Gelegentlich kann man die Imagines beim Auf-und-ab-Fliegen an Baumstämmen beobachten. Die heimische große Coenomyia ferruginea (Stinkfliege) sitzt gerne träge auf Blättern in der Nähe von Wasserläufen. Die Tiere sind rotbraun gefärbt, die Männchen dabei deutlich dunkler als die Weibchen. Ihr Name spielt auf den feinen Geruch nach Kräuterkäse an, den Imagines wie Larven ausströmen. Ihre Larven leben in humusreicher Erde, die der anderen Holzfliegen, soweit bekannt, unter der Borke oder tief im Inneren von feuchtem, faulendem Totholz. Alle sind Räuber, die die Larven anderer Insekten (z. B. holzbewohnender Käfer) sowie Regenwürmer jagen, auch Kannibalismus wird beobachtet.
illustrierte Arten