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Psilidae - Nacktfliegen
Über 330 Psilidae-Arten sind bislang weltweit beschrieben worden, eine große Zahl ist nordhemisphärisch verbreitet. Zur inneren Gliederung der Familie, was insbesondere den Gattungsumfang betrifft, existieren unterschiedliche Konzepte (z. B. wird von einigen Autoren der Einschluss von Chamaepsila, Psilosoma und weiteren Gattungen in eine erweiterte Gattung Psila favorisiert). Um eine einheitliche Handhabung zu erzielen, sind umfassendere Studien erforderlich. In Deutschland findet man etwa 30 Arten.
Die Vertreter der Psilidae sind kleine bis mittelgroße (3-12 mm), schlanke Fliegen. Die Körpergrundfarbe ist glänzend gelborange mit braunen bis schwarzen Mustern oder weitgehend schwarz, die Schwingkölbchen sind hell. Kopf und Thorax sind nur spärlich beborstet, die Beine sind borstenlos (daher „Nacktfliegen“). Der Körper ist jedoch mit kurzen Haaren bedeckt, die aus kleinen Grübchen entspringen, so dass insbesondere die Thoraxoberfläche punktiert wirkt. Am rundlichen Kopf fällt das oft stark zurückweichende Gesicht auf, außerdem kann das dritte Fühlerglied, insbesondere bei Loxocera-Arten, enorm verlängert sein. Die Fühlerborste ist schwarz oder weiß. Die Flügel sind meist hell durchsichtig, selten teilverdunkelt. Sie haben eine charakteristische Aderung.
Die Imagines findet man in feuchteren Wäldern mit dichter Vegetation, wo sie auf Blättern herumwandern und von ihrer Oberfläche Nahrung aufnehmen. Die Larven sind Pflanzenfresser und leben in Stängeln, unter der Rinde dünner Zweige sowie in frischen Baumwunden und in unterirdischen Organen der Wirtspflanzen. Ein beträchtlicher Schädling ist die europäische Möhrenfliege, die inzwischen weltweit verschleppt ist. Je nach engerer oder weiterer Fassung der Gattung Psila lautet ihr Name Chamaepsila rosae bzw. Psila rosae, der ebenfalls zu findende jüngere Name Chamaepsila (oder Psila) hennigi wurde von der Internationalen Kommission für Zoologische Nomenklatur abgelehnt. Die Larven der Möhrenfliege entwickeln sich in Doldenblütlern, darunter in vielen Nutzpflanzen wie Möhre, Sellerie, Pastinak, Petersilie, Knollenfenchel, Kümmel u. a. Insbesondere die Rüben der Möhren können derart von Fraßgängen durchzogen sein, dass ein totaler Ernteausfall die Folge ist.
Die Vertreter der Psilidae sind kleine bis mittelgroße (3-12 mm), schlanke Fliegen. Die Körpergrundfarbe ist glänzend gelborange mit braunen bis schwarzen Mustern oder weitgehend schwarz, die Schwingkölbchen sind hell. Kopf und Thorax sind nur spärlich beborstet, die Beine sind borstenlos (daher „Nacktfliegen“). Der Körper ist jedoch mit kurzen Haaren bedeckt, die aus kleinen Grübchen entspringen, so dass insbesondere die Thoraxoberfläche punktiert wirkt. Am rundlichen Kopf fällt das oft stark zurückweichende Gesicht auf, außerdem kann das dritte Fühlerglied, insbesondere bei Loxocera-Arten, enorm verlängert sein. Die Fühlerborste ist schwarz oder weiß. Die Flügel sind meist hell durchsichtig, selten teilverdunkelt. Sie haben eine charakteristische Aderung.
Die Imagines findet man in feuchteren Wäldern mit dichter Vegetation, wo sie auf Blättern herumwandern und von ihrer Oberfläche Nahrung aufnehmen. Die Larven sind Pflanzenfresser und leben in Stängeln, unter der Rinde dünner Zweige sowie in frischen Baumwunden und in unterirdischen Organen der Wirtspflanzen. Ein beträchtlicher Schädling ist die europäische Möhrenfliege, die inzwischen weltweit verschleppt ist. Je nach engerer oder weiterer Fassung der Gattung Psila lautet ihr Name Chamaepsila rosae bzw. Psila rosae, der ebenfalls zu findende jüngere Name Chamaepsila (oder Psila) hennigi wurde von der Internationalen Kommission für Zoologische Nomenklatur abgelehnt. Die Larven der Möhrenfliege entwickeln sich in Doldenblütlern, darunter in vielen Nutzpflanzen wie Möhre, Sellerie, Pastinak, Petersilie, Knollenfenchel, Kümmel u. a. Insbesondere die Rüben der Möhren können derart von Fraßgängen durchzogen sein, dass ein totaler Ernteausfall die Folge ist.
illustrierte Arten