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Scathophagidae - Dungfliegen
Die Dungfliegen verdienen ihren Namen nur bedingt, da es wenige Arten sind, die tatsächlich Dung als Larvensubstrat nutzen. Zur Gesamtartenzahl der Familie findet man unterschiedliche Angaben von 250 bis deutlich über 500, in Deutschland sind rund 60 nachgewiesen. Auch was die Zusammensetzung und Benennung einzelner Gattungen und die gültigen Artnamen betrifft, ist die Literatur nicht einheitlich. - Scathophagidae kommen fast ausschließlich auf der Nordhalbkugel vor und zeigen innerhalb aller Fliegenfamilien die am weitesten polwärts reichende Verbreitung mit beträchtlichem Artenreichtum selbst in den Tundrengebieten.
Die Imagines sind klein bis mittelgroß (3-12 mm) und gewöhnlich schlank. Ihre Färbung variiert zwischen gelbbraun und glänzend schwarz, auch Zweifarbigkeit tritt auf. Körper und Beine sind kräftig beborstet, zusätzlich kann eine feine, dichte Behaarung ausgebildet sein. Der Kopf ist rund, die Augen stehen bei beiden Geschlechtern weit auseinander. Die langen Flügel sind in Ruhestellung über dem Hinterkörper zusammengelegt, sie können an den Queradern verdunkelt sein.
Dungfliegen bevorzugen feuchtere Lebensräume in Wäldern, Wiesen, Sümpfen und Ufervegetation. Sie ernähren sich räuberisch von Insekten, vor allem anderen Dipteren, die sie mit ihren kräftigen Vorderbeinen fangen und festhalten. Mit dem spezialisierten starken Rüssel wird das Opfer im Genick angebohrt und ausgesogen. Da sich auf Kuh- und Pferdemist viele Insekten aufhalten, finden die Fliegen, insbesondere die häufige Gelbe Dungfliege Scathophaga stercoraria, dort reichlich Beute (Schmeißfliegen u. a.), nebenher lassen sich auch Kopulationspartner antreffen. Weiterhin werden Blüten zur Nektaraufnahme und zum Erbeuten anderer Blütenbesucher aufgesucht.
Die Larven der Dungfliegen sind überwiegend Pflanzenfresser. So minieren sie in Blättern und Stängeln vieler Pflanzen (z. B. Orchideen, Narzissen, Gräser, Seerosen, Ampfer). Diejenigen, die sich in Dung oder verrottendem Pflanzenmaterial entwickeln, jagen anwesende Kleintiere wie Larven anderer Insekten. Aquatisch lebende Larven verzehren aus Algen und Bakterien bestehende Biofilme auf Steinen sowie Eier von Köcherfliegen und Zuckmücken. Von vielen Arten ist die Lebensweise der Larven aber noch unbekannt.
Die Imagines sind klein bis mittelgroß (3-12 mm) und gewöhnlich schlank. Ihre Färbung variiert zwischen gelbbraun und glänzend schwarz, auch Zweifarbigkeit tritt auf. Körper und Beine sind kräftig beborstet, zusätzlich kann eine feine, dichte Behaarung ausgebildet sein. Der Kopf ist rund, die Augen stehen bei beiden Geschlechtern weit auseinander. Die langen Flügel sind in Ruhestellung über dem Hinterkörper zusammengelegt, sie können an den Queradern verdunkelt sein.
Dungfliegen bevorzugen feuchtere Lebensräume in Wäldern, Wiesen, Sümpfen und Ufervegetation. Sie ernähren sich räuberisch von Insekten, vor allem anderen Dipteren, die sie mit ihren kräftigen Vorderbeinen fangen und festhalten. Mit dem spezialisierten starken Rüssel wird das Opfer im Genick angebohrt und ausgesogen. Da sich auf Kuh- und Pferdemist viele Insekten aufhalten, finden die Fliegen, insbesondere die häufige Gelbe Dungfliege Scathophaga stercoraria, dort reichlich Beute (Schmeißfliegen u. a.), nebenher lassen sich auch Kopulationspartner antreffen. Weiterhin werden Blüten zur Nektaraufnahme und zum Erbeuten anderer Blütenbesucher aufgesucht.
Die Larven der Dungfliegen sind überwiegend Pflanzenfresser. So minieren sie in Blättern und Stängeln vieler Pflanzen (z. B. Orchideen, Narzissen, Gräser, Seerosen, Ampfer). Diejenigen, die sich in Dung oder verrottendem Pflanzenmaterial entwickeln, jagen anwesende Kleintiere wie Larven anderer Insekten. Aquatisch lebende Larven verzehren aus Algen und Bakterien bestehende Biofilme auf Steinen sowie Eier von Köcherfliegen und Zuckmücken. Von vielen Arten ist die Lebensweise der Larven aber noch unbekannt.
illustrierte Arten